NARZISS UND PSYCHE (Psyche)

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Ungarn 1980
Regie: Gabor Body
Drehbuch: Vilmos Csaplar, Gabor Body
Vorlage: Sandor Weöres (Roman)
Produzent: Hunnia Filmstudio
Kamera: Istvan Hildebrandt
Musik: Laszlo Vidovszky, Jakob Arcadelt, Ludwig van Beethoven, Hector Berlioz, Georges Boulanger, Johannes Brahms, Fréderic Chopin, Claude Debussy, Joseph Haydn, Janos Kalozdi, Jozsef Kossowitz, Lakatos-Dynastie, Joseph Lanner, Gustav Mahler, Ödön Partos, Lajos Podmanicky, Mark Rozsavölgyi, Jozsef Ruzitska, Frederick Schreiber, Franz Schubert, Johann Strauss, Ferenc Uhrner, Istvan Weiner
Darsteller: Patricia Adriani, Udo Kier, György Cserhalmi
261 min

Kino zum Nachlesen

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Olle plus Oller1 plus Oller2 altern nicht, um mal eben sechs Geschichtsstunden über Ungarn abzureißen, was aber nur das erste Drittel der Lehrerquälerei darstellt. Für die gestellte Hausaufgabe, das alles zu analysieren, muss nochmal das Doppelte an Freizeit geopfert werden, sodass das Freibad für zwei Nachmittage ausfällt.
NARZISS UND PSYCHE ist das perfekte Gegenstück zu TRANSFORMERS, also alles, wirklich ALLES, was elitäres Kunstkino so elitär macht: Anmaßend, theatralisch, überlang und zääääääh: Widerlicher intellektueller Mist für Menschen, die sich gerne den Arsch wund grübeln, selbstverständlich unter heimlicher Zuhilfenahme eines Lexikons und all seiner Fußnoten zu den Fußnoten der Fußnoten.

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Gabor Bodys angebliches Meisterstück mag filmhistorisch von hohem Wert sein, aber muss dessen Systemkritik und visueller Einfallsreichtum dermaßen von einer überkomplexen Struktur und künstlichem Gesülze zertrümmert werden, dass man sich danach fühlt, als wäre man unter jeden einzelnen Evakuierungsbus von Tschernobyl geraten (Rein statistisch macht das gemessen auf die Filmlänge immerhin vier Busse pro Minute. Das ist ganz ordentlich)?
reda

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Arthouse-Exploitation-Gewichtung 100:0

Schulnote: 5- (nur die experimentellen Bilder retten die Schulnote 7 unter die Ungenügend-Grenze)

Dieser Film beschert Menschen einen unterhaltsamen Abend, die
OSTWIND (Jean-Luc Godard)
LETZTES JAHR IN MARIENBAD (Alain Resnais)
DER SPIEGEL (Andrei Tarkowski)
mochten



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